Hurra, sie merken doch etwas. Sowohl Heise Online als auch Spiegel Online berichten, dass es in der SPD-Basis rumort und auf dem Sonderparteitag nächsten Sonntag (über den Online nichts Inhaltliches zu finden ist – soviel zum Thema Web 2.0, liebe SPD…) ein Antrag gegen die Annahme des Internet-Zensur-Gesetzentwurfes unter Federführung des Familienministeriums gestellt werden soll. Unter dem Vorwand der „Bekämpfung von Kinderpornografie” soll mit diesem Gesetz eine allgemeine Internetzensur-Infrastruktur geschaffen werden, die schon vor ihrer Einführung Begehrlichkeiten weckt (wenn auch noch nicht widerspruchslos).
Als Kandidat der Piratenpartei für die Bundestagswahl 2009 käme mir natürlich ein ausgesprochen deutliches Beispiel für die Fehler der aktuellen Politikergeneration abhanden, wenn auf diesem Wege die Internetzensursula gestoppt würde. Als Bürger und politischer Mensch, der um die Freiheit und Demokratie in diesem Land besorgt ist, kann ich aber den Antrag der SPD-Basis nur begrüßen.
Also: Go for it, SPD-Basis!
Schlosszwerg wurde nach einer Minute auf dem deutschen Wikipedia gelöscht.
Auf dem englischen ist er als Castle Gnome und auf dem spanischen als Enano del Castillo zu sehen. Schlosszwerg existiert im virtuellen Raum. Warum wurde er in Deutschland als “Fake” zensiert?
Pingback: Letzte Weisheiten » Blog Archiv » Du wählst SPD – das ist nicht o.k.
Pingback: Letzte Weisheiten » Blog Archiv » Schönere Zensur mit der SPD
Pingback: Letzte Weisheiten » Blog Archiv » SPD, Internetsperren und Kinderpornos: Doch nichts begriffen