Gestern habe ich eine E‑Mail bekommen. Das Videoportal Sevenload – bzw. dessen Administratoren – schrieben mir. Sie würden ihr Portal umstellen und in dem Zusammenhang den „User Generated Content” entfernen. Stattdessen gäbe es zukünftig jede Menge toller „ausgesuchter Inhalte”.
Nun könnte mir das relativ egal sein, hätte ich nicht selbst einige Videos in den „User Generated Content” hochgeladen. Dort lagen sie nun fast vier Jahre lang und wurden in dieser Zeit mehrere Tausend Mal angeklickt: Meine Rede zum Zensursula-Gesetz 2009 und einen Bericht von einer Modellbahnveranstaltung. Ich hatte damals bewusst Sevenload statt Youtube ausgesucht: Das eine Video ist länger als 10 Minuten, was damals noch die Obergrenze bei Youtube war und bei den beiden anderen wusste ich halt schon, wie das mit dem Upload und der Verlinkung bei Sevenload funktioniert. Aber jetzt die Videos einfach so dem digitalen Mülleimer überantworten? Nein!
Dankenswerterweise war die Lösung einfach: Sevenload bietet an, die eigenen Videos von der Seite herunterzuladen. Genau das habe ich gemacht – und sie bei Youtube wieder hochgeladen – die 10-Minuten-Grenze ist ja schon seit längerem gefallen. Dort habe ich zudem mittlerweile auch schon viele Videos veröffentlicht, nur diese drei Frühwerke bislang halt nicht. Aber jetzt ist auf meinem Kanal bei Youtube meine komplette „Videokarriere” beisammen und ich kann der Abschaltung bei Sevenload beruhigt entgegensehen. Die Links hier im Blog sind geändert. Ich hoffe, es gibt nicht allzu viele andere externe Links auf die Videos dort.
Bye-bye, Sevenload