Komm’ ich jetzt ins Fernsehen? 136


Ich war heu­te bei Phoe­nix und die Sen­dung wird am Mon­tag um 22:15 Uhr aus­ge­strahlt (Inter­net­stream für Win­dows). The­men waren die Pira­ten­par­tei, Urhe­ber­recht, Daten­schutz etc.

Uff! Nun habe ich es gese­hen. Zunächst: Ein total merk­wür­di­ges Gefühl, sich selbst im Fern­se­hen zu sehen und vor allem zu hören. Ich war, nun­ja, mäßig begeis­tert von mir selbst. Da ist noch Opti­mie­rungs­po­ten­ti­al. Voll ver­ratzt habe ich’s aber auch nicht. Kann man drauf auf­bau­en. Dazu kommt noch, dass das The­ma der Sen­dung nur grob umris­sen war. Die deut­li­che Bezug­nah­me auf „geis­ti­ges Eigen­tum” kam erst sehr spät. In der Anfra­ge hieß das The­ma noch „Klei­ne Par­tei­en – Wie ver­än­dert sich die Parteienlandschaft”.

Übri­gens habe ich mich bei der Auf­zeich­nung schon gewun­dert, wie Herr Scholz plötz­lich so ziel­si­cher auf das Zen­sur­ge­setz umge­schwenkt ist. Beim Anschau­en fand ich das noch deut­li­cher, vor allem weil es dafür ja sogar den vor­be­rei­te­ten Zen­sur­su­la-Ein­spie­ler gab. Des­sen Melo­die hat übri­gens wirk­lich Ohr­wurm­qua­li­tä­ten – meh­re­re Pro­duk­ti­ons­mit­ar­bei­ter haben das nach Auf­zeich­nungs­en­de noch die gan­ze Zeit vor sich gesungen.

Fern­se­hen ist jeden­falls span­nend – und wenn man da vor der Kame­ra sitzt, hat man einen völ­lig ande­ren Ein­druck als wenn man das dann spä­ter im Fern­se­hen sieht.


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136 Gedanken zu “Komm’ ich jetzt ins Fernsehen?

  • baddaddie

    Moin!

    Also Du hast dich ges­tern ganz wacker geschla­gen. Aber man hat schon gese­hen, dass Du ein „Frisch­ling” bist 😉
    Pro­ble­ma­tisch fan­de ich die Ant­wort zum The­ma Tauss. Sage, dass noch gar nichts bewie­sen ist. Und las­se dich nicht immer unterbrechen!
    Zum The­ma KiPo und Zen­sur hät­test du ruhig aggre­si­ver auf­tre­ten kön­nen. Sage, das sie dich auspre­chen las­sen sol­len. Mehr Augenkontakt.
    Ler­ne Ant­wor­ten auf Fra­gen die bestimmt kom­men wer­den aus­wen­dig! Dein „Ähm, ähm” zeigt deut­lich, das Du nach­den­ken musst und das Du unsi­cher bist, ob Du auch das rich­ti­ge jetzt sagst.

    Klei­ner Tip: Es gibt Workshops,Seminare, etc. die einen bei­brin­gen wie man richitg dis­ku­tiert und die Hand oben behält.

    Mach es! Übe! 

    Gruß aus dem Havelland

    Oli­ver

  • daMax

    Also ich fand dich gar nicht mal schlecht. Klar gibt es immer Ver­bes­se­rungs­po­ten­ti­al, aber für dei­nen ers­ten Auf­tritt war’s doch schon pri­ma. Du hast sehr ruhig und sou­ve­rän gewirkt, hast den CDU-Fuz­zi immer schön aus­re­den las­sen und hast trotz­dem scharf dei­ne Mei­nung ver­tre­ten. Also: Hut ab, das muss dir erst­mal einer nachmachen.

    Und mit Tauss habt ihr jetzt einen im Boot, der dir bestimmt noch Tips für die Zukunft geben kann. Mach wei­ter so, mich hast du voll aufd­ei­ner Seite!

  • Arne Hoffmann

    Hi Dirk,

    ich fand dei­nen Auf­tritt eben­falls gut (wobei ich aller­dings auch ger­ne das Wort „Unschulds­ver­mu­tung” gehört hätte).

    Als Medi­en­wis­sen­schaft­ler und Mit­glied der Män­ner­rechts­be­we­gung weiß ich, wie extrem schwie­rig es für jeman­den ohne jede TV-Erfah­rung ist, in einer Talk­show gegen den Ver­tre­ter einer Gegen­po­si­ti­on und einen radi­kal par­tei­ischen Mode­ra­tor zugleich zu bestehen. Da fin­de ich es schon beacht­lich, wenn man nicht irgend­wann kom­plett ins Schwim­men kommt. Die Sen­dung erin­ner­te mich dar­an, wie man in den frü­hen acht­zi­ger Jah­ren im TV mit Ver­tre­tern der Grü­nen umge­sprun­gen ist – die wur­den ja auch ent­we­der als Naiv­lin­ge oder als hal­be Kri­mi­nel­le dargestellt.

    Was man nicht ver­ges­sen darf, ist, dass vie­le Zuschau­er sich mit einem Under­dog, der offen­sicht­lich so unfair ange­gan­gen wird, leicht iden­ti­fi­zie­ren. Bei mir ist nach die­ser Sen­dung der Wunsch ent­stan­den, die Pira­ten­par­tei nicht nur zu wäh­len, son­dern ihr auch bei­zu­tre­ten (aller­dings bin ich bereits Mit­glied einer ande­ren Par­tei, aus der ich dann erst aus­tre­ten müss­te). Ich den­ke, ihr seid auf einem guten Weg.

    Freund­li­che Grüße

    Arne

  • Piratenwahl

    Aus mei­ner Sicht ein guter Anfang. Natür­lich hat Herr Hill­brecht Schwä­chen im Bereich der Rabu­lis­tik. Aber das hat auch Vor­tei­le, wirkt auf die poten­ti­el­len Wäh­ler eher anzie­hend als abschre­ckend, wenn jemand nicht die übli­chen ver­lo­ge­nen Spruch­bla­sen abläßt. Ein Tipp: statt Rhe­to­rik­kur­sen ( die ver­wir­ren nur, weil man eine mani­pu­la­ti­ve Per­lön­lich­keit sein muß, um die Lügen­tech­ni­ken auch kör­per­sprach­lich umzu­set­zen) ein­fach selbst eini­ge Begrif­fe und kur­ze Gegen­ar­gu­men­te ent­wi­ckeln, die die Ver­lo­gen­heit der Rhe­to­rik­spe­zia­lis­ten wie Scholz entlarvt:
    ‑Das Inter­net darf kein rechts­frei­er Raum sein- Das Inter­net darf vor allem kein bür­ger­rechts­frei­er Raum sein
    – Sie haben Leu­te wie Tauss in ihren Rei­hen, gegen den wegen Kin­der­por­no­gra­phie ermit­telt wird( spä­ter: der wegen Kin­der­por­no­gra­phie ver­ur­teilt wur­de)— Wir wol­len kei­ne Volks­kam­mer­ab­ge­ord­ne­ten, die nur alles abni­cken. Laut Gesetz war Tauss der dienst­li­che Besitz von Kipo erlaubt, ich hal­te das Urteil für falsch.
    Ansons­ten so sach­lich blei­ben wie in die­sem Gespräch, die Wäh­ler­schaft der Pira­ten­par­tei kommt zuerst ein­mal aus den Krei­sen, die sich für Sach­fra­gen interessieren.

  • Adi Markl

    Hi Dirk,

    hab auch schon 2 Kom­men­ta­re auf netz​po​li​tik​.org hinterlassen

    Ich will’s aber, nach­dem ich Dei­nen Blog gefun­den hab, noch­mal *deut­lichst* sagen: 

    *Respekt*, wie Du Dich gegen­über zwei­er Geg­ner (!), für Dich wohl über­ra­schend, den­noch und ohne zu ent­glei­sen über­ra­schend gut behaup­tet hast.
    Naja, hast Du ja schon sel­ber gesagt, es geht besser!

    Ich wür­de mir wün­schen, dar­aus wird auch nach evtl. soooo­lan­ger Zeit kei­ne Pro­fes­sio­na­li­tät (ja klar, Erfah­run­gen macht jeder und ver­bes­sert sich), ich mei­ne damit die­se kalt­schnäu­zi­ge antrai­nier­te Pro­fes­sio­na­li­tät – die wür­de ich auch um den Preis, hin und wie­der einen Dis­put ‑ver­meint­lich- zu ver­lie­ren, nicht anneh­men wollen.

    Ser­vus, Adi

  • OK

    Hal­lo,

    es wird ueb­ri­gens um 9 Uhr heu­te mor­gen noch­mal wie­der­holt (ich hat­te in der Nacht das Vergnuegen)

    Ansons­ten fand ich es sehr span­nend, jeman­den bzw. dich von der PP zu sehen. Zu sehen, wie und was du auf die Fra­gen ant­wor­test, wel­che auch das tief­buer­ger­li­ches in mir immer noch stel­len mag. Aber ich hal­te es da auch mit „Hub ab!” und zitie­re oben jeman­den, der schrieb: „das wofuer du stehst ist etwas gutes”. 

    Mir wae­re wohl vor Ner­vo­si­taet der Kra­gen geplatzt und haet­te die Zuschau­er ange­bruellt, dass das ja wohl nicht sein kann, dass du der ein­zi­ge im Raum sollst, der mit all den Frei­hei­ten mehr anfan­gen kann als mit all den Beschraen­kun­gen zuvor. 

    Und das Mae­del mit den hel­len Ohr­stoep­seln, wel­ches immer ver­staend­nis­los mit den Kopf schuet­tel­te, wenn du sprachst, die war lustig. 

    Die eine Fra­ge des Mode­ra­tors gefiel mir aber doch zum Schluss, wo er mein­te, ob nicht tat­saech­lich der Zugang, die Sicht­wei­se auf die Din­ge, ein­fach eine ande­re ist, dass die „jun­gen” die Moeg­lich­kei­ten nut­zen, dar­aus ein ganz ande­rer Zugang ent­steht, sich dar­aus ganz ande­re Not­wen­dig­kei­ten ent­wi­ckeln, man sich damit ein­fach aus­ein­an­der­set­zen muss. Die Ant­wort von dei­nem Gespraechs­part­ner und die wei­te­ren Aus­fueh­run­gen fand ich ganz schwach, als es dann auf ein­mal um „Unrechts­be­wusst­sein” und sowas ging, jaja. Naja.

    Dan­ke! 🙂

  • Twitgeridoo

    Ich fin­de du hast dich wacker geschla­gen! Dass dei­ne media­len Fähig­kei­ten noch aus­bau­fä­hig sind, hast du ja selbst schon erkannt. Es war immer­hin dein ers­tes mal, wes­halb man da nach­sich­tig sein sollte. 🙂
    Ich will zukünf­tig mehr Pira­ten­par­tei im Fern­se­hen sehen.

  • Phoenix

    Pres­se­mit­tei­lung von Phoe­nix. Die PR-Abtei­lung scheint den Pira­ten näher zu sein als die Mode­ra­to­ren, liest sich ganz neutral 🙂

  • M.J.

    Hi Dirk! (ich duze dich, weil du mei­nen Regen­schirm benut­zen durftest)

    Zum The­ma sper­ren in der Sen­dung hät­test du von der Opfer­rol­le (ja du warst für die ein Opfer) in die Angriffs­po­si­ti­on gehen müssen.
    Er sag­te das sind Straf­ta­ten und die müs­sen wir Sper­ren (oder so).
    Ich glau­be du hät­test es umdre­hen kön­nen: „Sie ver­su­chen hier den Ein­druck zu erwe­cken, dass Kin­der­por­nos erst seit dem neu­en Gesetz unter Stra­fe steht, dem ist nicht so! Was haben Sie denn die letz­ten Jah­re gemacht? Wie­so kön­nen Ban­ken Fishing­sei­ten inner­halb von einer Stun­de vom Netz neh­men, aber das BKA ist nicht in der Lage Kin­der­por­no­sei­ten ver­schwin­den zu las­sen??? Und nach Jah­re­lan­gem nichts­tun glau­ben Sie kurz vor der Wahl Ihre jah­re­lan­ge Inkom­pe­tenz auch noch als kom­pe­tenz zu ver­kau­fen, indem Sie Sper­ren errich­ten die jeder pro­blem­los umge­hen kann? Für wie dumm hal­ten Sie Ihre Wähler?”
    Da wäre er zunächst in der defen­si­ve und müss­te sich erklä­ren, wobei er sich wie­der angreif­bar macht. 

    The­ma Kil­ler­spie­le: „Sie reden hier von etwas wovon Sie über­haupt kei­ne Ahnung haben kön­nen. Haben Sie schon­mal Coun­terstrike gespielt? Haben SIE schon­mal ein Ècht­zeit­stra­te­gie­spiel gespielt? Sie reden von etwas, das in heu­ti­gen Gene­ra­ti­on vol­le Akzep­tanz hat! Und NEIN es ist nicht ver­werf­lich sich in Ego-Shoo­tern hin­ter­her­zu­ja­gen. Sie haben als Kind sicher auch Cow­boy und India­ner gespielt oder glau­ben Sie das Schach als Run­denstra­te­gie kei­ne Kriegs­si­mu­la­ti­on ist? Da gilt es Stra­te­gisch zu han­deln um am ende zu gewin­nen. Da wird auch mal ein Bau­er geop­fert um einen Offi­zier zu töten! Echt­zeit­stra­te­gie is das Schach des neu­en Jahr­tau­sends!!! Bedenk­li­che Spie­le sind für Kin­der nicht zu ver­kau­fen, wir haben da schon Geset­ze! Sor­gen Sie gefäl­ligst für deren Ein­hal­tung! Sie haben nicht vor Kin­dern die­se Frei­zeit­be­schäf­ti­gung zu neh­men, son­dern den Erwach­se­nen! Dar­auf läuft es hin­aus, da Sie offen­bar einen Sün­den­bock brauchen.” 

    Irgend­wie so.. halt kämpferisch…

    Bei den Paten­ten warst du im Recht. Der Zuschau­er wird aber glau­ben das der alte im Recht war. Du hät­test Ihn Auf­klä­ren müs­sen, jedem damit zei­gen das er wie­der von etwas spricht wovon er offen­bar kei­ne Ahnung hat. 

    Sei kämp­fe­ri­scher!

    Ach und stim­me ande­ren Poli­ti­ker grund­sätz­lich nicht zu. Mach zuge­ständ­nis­se, aber…
    Wenn es etwas gibt dem du zustimmst:

    Sie lie­gen da nicht ganz falsch, aber mein Stand­punkt dazu ist, dass man mehr erreicht wenn die­ses und jenes.

    Sei Con­tra!

    Das wofür du stehst ist etwas gutes. Es lohnt sich dafür zu kämp­fen und du hast alle mora­li­schen Aspek­te hin­ter dir. Du bist Deutsch­land! Und Sie wer­den dir folgen!

    So. Viel Glück noch bei allem wei­te­ren! Wenn ich dir wie auch immer hel­fen kann, schreib mir ne mail. Bin noch nich in der Par­tei, aber das kommt noch.

    Bis bald!

    M.Jorra

  • Jan

    Gute Leis­tung!

    OK, ich war auch ent­täuscht, aber der CDU-Fuz­zi war nicht bes­ser als Du, also ein Patt. Aus­zug aus mei­ner Kri­tik, die Du unter dem Link mit mei­nem Namen findest:

    „Der Mode­ra­tor weist mehr­fach dar­auf hin, dass er die jun­ge Bewe­gung, für die auch die Pira­ten­par­tei steht, als destruk­tiv wahr­nimmt. Er unter­stellt unse­re Gene­ra­ti­on nut­ze die tech­ni­schen Fähig­kei­ten ohne Ver­ant­wor­tungs- und Rechts­be­wusst­sein, schä­di­ge ande­re durch Miss­ach­tung des Urhe­ber­rechts und Ver­brei­tung von Gewalt­dar­stel­lun­gen. Das darf so nicht ste­hen blei­ben, die Ant­wor­ten dar­auf hät­te [Hill­brecht] bes­ser vor­be­rei­ten müs­sen. Ins­be­son­de­re fehlt in der Argu­men­ta­ti­on die pro-Sei­te: Wir sind nicht gegen ein Urhe­ber­recht, wir sind für ein moder­nes Urhe­ber­recht, dass Künst­lern und Kon­su­men­ten die krea­ti­ve Nut­zung aller Tech­ni­ken und Kanä­le ermög­licht. Wir set­zen uns für Inno­va­ti­on ein, hal­ten den Sta­tus Quo bei der Aus­le­gung des Patent­rechts jedoch für inno­va­ti­ons­feind­lich. Und so weiter.”

    Der Staats­recht­ler von der Uni­on bekommt aber auch sein Fett weg.

  • Asca

    Guten Abend auch von mir.
    Dass es ’ne Hin­rich­tung war und war­um wur­de ja schon aus­führ­lich dis­ku­tiert. Ich fin­de es wich­tig zu wis­sen, dass man sich bei euch in der PP des­sen bewusst ist und die logisch rich­ti­gen Schluss­fol­ge­run­gen dar­aus zieht. Und eben weil ich mir so sicher bin, dass ihr das machen wer­det, mag ich euch doch auch so.
    Heu­te abend war wohl ziem­lich wich­tig für euch. Ich mein, wer schaut denn Phoe­nix? Das dürf­ten wohl PP-Sym­pa­thi­san­ten und intel­li­gen­te Men­schen gewe­sen sein, die erken­nen dürf­ten, was der Unter­schied zwi­schen Fak­ten und der Selbst­dar­stel­lung ist.
    Ich hof­fe euch (wobei ich ab mor­gen wohl „uns” sagen muss, ich werd Mit­glied. Hört sich an wie „Ich wer­de Vater”. 🙂 wird das Kunst­stück gelin­gen, die bei­den Din­ge zu ver­ei­nen, wor­an schon so vie­le in der Poli­tik geschei­tert sind.

    Fazit: Ein Rein­fall, aber ein lehrreicher.
    Das nächs­te mal wird die­ses olle Schlacht­schiff der CDU geka­pert. Und über­haupt: Ich würd mich an sei­ner Stel­le was schä­men. Der hat einen Grund­rechts­kom­men­tar raus­ge­bracht, der Herr Scholz. Und dann so die Begrif­fe durch­wür­feln, da sieht man schon dass ihm die Pro­fi­lie­rungs­geil­heit wich­ti­ger war als die Diskussion.

  • Sebastian

    Vie­len Dank Dirk, dass du den Mut gehabt hast dich da hinzusetzen!

    Aller­dings war auch ich sehr ent­taeuscht. Ich fand es scha­de, dass du nur pas­siv agiert hast und nicht mal in die offen­si­ve gegan­gen bist. Die Offen­sicht­li­che Unkennt­nis dei­nes Geg­ners („Im inter­net ist ja eh alles anonym”) haet­test du ruhig ein wenig blos­stel­len koen­nen, statt ihm zu erlau­en direkt auf „Bra­si­li­en” auszuweichen.

    Scholz gab immer den Ton an und du soll­test dich dann recht­fer­ti­gen. War­um muss­te Scholz nicht Stel­lung bezie­hen wie er es mit sei­nem Gewis­sen ver­ein­ba­ren kann hun­dert­tau­sen­de Deut­sche wegen Pri­vat­ko­pien zu kri­mi­na­li­sie­ren, oder Mil­lio­nen von Com­pu­ter­spie­lern in die kri­mi­nel­le Ecke zu draen­gen (nur zwei Punk­te von vielen).

    Dass du den Kil­ler­spiel begriff ein­fach so hin­ge­nom­men hast habe ich auch nicht verstanden.

    Naja, sieh es als Lehr­geld. Naechs­tes mal klappts bestimmt besser!
    Wuensch dir alles Gute.

  • Tim Shady, Little-Devil

    Hal­lo Herr Hillbrecht 🙂

    Erst­mal: Gut gemacht! Als ehe­ma­li­ger Medi­en-Mit­ar­bei­ter weiss ich sehr gut, wie schwer der Umgang mit Medi­en ist! 😉

    Hier ein Aus­zug aus mei­nem Blog-Arti­kel zu der Sen­dung, den man in Gän­ze auf mei­ner Web­sei­te nach­le­sen kann!

    Rupert Scholz ver­mit­tel­te zeit­wei­se den Ein­druck arro­gan­ter Über­le­gen­heit und der Gesichts­ausd­druck schien zu sagen:„Mit was für einem Ama­teur muss ich mich hier eigent­lich rum­schla­gen?” Da war sie wieder…diese Möch­te­gern-Über­le­gen­heit der soge­nann­ten eta­blier­ten Politiker 🙁
    Und doch offen­bar­te nichts mehr die alt­mo­di­sche Denk­wei­se des Staats­recht­lers Scholz, als die Dis­kus­si­on um Paten­te, Urhe­ber­rech­te und die sich ver­än­der­ten Ver­dienst­mög­lich­kei­ten von Musi­kern im Umfeld der Inter­net-Frei­hei­ten des oft­mals kos­ten­frei­en Down­loads von Musikstücken.

    Wer genau hin­hör­te und sich für einen Augen­blick vom recht­li­chen Sta­tus Quo lösen konn­te, merk­te deut­lich, dass auf dem Stuhl links aus Sicht des Mode­ra­tors der moder­ne­re Den­ker, der Rea­lo saß, der genau wuss­te, wovon er sprach, wenn es um „Fol­ge­schä­den” für die Medi­en-Kon­zer­ne durch Inter­net-User ging, wäh­rend auf der rech­ten Sei­te Scholz mit alt­her­ge­brach­ten Argu­men­ta­tio­nen ins Feld zog, die auch von der Musik- und Film-Indus­trie seit Jah­ren hilf­los in den Raum gewor­fen werden.

    Es war wie die Dis­kus­si­on zwei­er Gene­ra­tio­nen: Die älte­re, die bei den Argu­men­ten der jün­ge­ren hoch­nä­sig die Augen­brau­en hoch­zieht und die jün­ge­re, die ver­sucht mit Argu­men­ten zu über­zeu­gen, die bei den älte­ren aber nicht ankom­men kön­nen, weil die gar nicht die Tech­nik, den Umgang mit dem neu­en Medi­um im Detail ver­ste­hen und die immensen Mög­lich­kei­ten des Net­zes noch gar nicht ver­stan­den haben!

    Und das wird lei­der auf abseh­ba­re Zeit auch noch so bleiben!

    Lasst uns mal nicht zu sehr auf den Bun­des­vor­sit­zen­den der Pira­ten­Par­tei her­um­hau­en, son­dern lie­ber die posi­ti­ven Aspek­te her­vor­he­ben 😉 Tut ihm neben­bei gesagt, auch ganz gut 🙂

    Den Vor­schlag, Rhe­to­rik-Kur­se zu besu­chen oder gar Medi­en-Trai­ner zu enga­gie­ren, wie ich in Hill­b­rechts Blog schon lesen konn­te, fin­de ich gut, weil es im Ergeb­nis zu noch über­zeu­gen­de­ren Auf­trit­ten füh­ren kann. Denn eins ist klar: Weil die ande­ren unse­re Denk­wei­se nicht ver­ste­hen (können/wollen), wer­den sie ver­su­chen, uns Inter­net­ter und die Pira­ten in die Ecke von Spin­nern und Naiv­lin­gen zu stel­len und dar­auf müs­sen wir ver­bal vor­be­rei­tet sein 🙂 Denn wir sind real den­ken­der, als so manch einer glaubt… 😉

    Wei­ter­hin viel Erfolg 😉
    Litt­le-Devil grüßt aus­sm Pott

  • Tom

    Guten Mor­gen,

    hier hat­ten sich die Inqui­si­to­ren der sat­ten Medien
    die Schlacht­bank schon schön zurechtgerückt…

    Ver­wir­rend, dass Ihnen das eigent­li­che The­ma der Sen­dung erst kurz­fris­tig mit­ge­teilt wur­de. Klar, dass eine gute Vor­be­rei­tung so nicht mög­lich war.

    Es wur­de den­noch deut­lich, dass die­se „Debat­te” nicht fair und aus­ge­wo­gen sein soll­te; eher gli­chen die­se 45 Minu­ten einem Schau­pro­zess, des­sen Ergeb­nis schon im Vor­feld feststand.

    Mit Ver­laub, mir schien das wie eine media­le Hin­rich­tung: Die kon­ser­va­ti­ve Wort­ma­schi­ne­rie hat uns wie­der para­ly­sie­ren wol­len mit ihren schwa­chen Flos­keln und den stän­dig wie­der­hol­ten sinn­lee­ren Gleich­set­zun­gen, dem Gere­de vom Ter­ror und vom „rechts­frei­en Raum”.

    Das zeigt uns nur eins: wir brau­chen poli­ti­sche Piraterie.
    Auf zum Ändern!

  • M. Ensch

    Lie­ber Dirk,

    auch wenn ich – ehr­lich gesagt – ent­täuscht war von dei­ner Per­for­mance, kann ich sie dir nicht übel neh­men. Fern­se­hen ist kein ein­fa­ches Pflas­ter, erst recht nicht, wenn man zwei so alt­ein­ge­ses­se­ne Hasen vor sich hat, die nur dar­auf war­ten, einen in die Bre­douil­le zu reiten.

    Herz­li­che Grüße,

    M. Ensch

  • F.H.

    Hut ab – „Unter den Lin­den” zählt – wenn auch nicht nach den Ein­schalt­quo­ten – doch zu den Pre­mi­um­for­ma­ten des deut­schen Poli­tik-Talk­shows und da gegen einen ehe­ma­li­gen Bun­des­mi­nis­ter und aner­kann­ten Staats­rechts­prof anzu­tre­ten ist eine Leis­tung. Lass dir bloß nicht erzäh­len da wären zu oft „ähs” von dei­ner Sei­te gekom­men oder du seist nicht radi­kal genug gewe­sen – Sub­stanz zählt.

    Schlag­fer­tig­keit ist bekannt­lich der Spruch der einem 24 Stun­den spä­ter ein­fällt. Vor­la­gen hat die der Herr Pro­fes­sor genug gelie­fert, und spä­tes­tens wenn du im Par­la­ment sitzt wirst du soviel Erfah­rung haben das die­se Vor­la­gen dann auch kom­plett umge­wan­delt werden.

    Urhe­ber- und Patent­recht sei­en ja qua­si das­sel­be, weil sie bei­de das Ober­the­ma ‚Schutz des geis­ti­gen Eigen­tums’ hät­ten’. Das von einem hoch­an­ge­se­he­nen Rechts­wis­sen­schaft­ler. Da hät­te man mit einer Ana­lo­gie kon­tern kön­nen: Straf­recht und Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­recht haben auch das gemein­sa­me Ober­the­ma Sak­tio­nie­rung uner­laub­ten Ver­hal­tens – aber es ist kei­nes­wegs das­sel­be, denn ob man für zu schnel­les Fah­ren 15 Jah­re hin­ter Git­tern wan­dert oder für Tot­schlag 4 Punk­te in Flens­burg bekommt macht einen gewal­ti­gen Unterschied.

    Die Pira­ten in einem sol­chen For­mat: sieh es als Rit­ter­schlag und Auf­takt für künf­ti­ge regel­mä­ßi­ge Teil­nah­me im Medi­en­zir­kus. In dem Sin­ne: Ahoi.

  • Ute

    Ich habe die Sen­dung nicht gese­hen, der Live­stream tat nicht. Anhand der Kri­tik bei iden​ti​.ca und twit­ter den­ke ich es braucht Unter­stüt­zung für alle öffent­lich auf­tre­ten­den Piraten. 

    Kur­ze, knap­pe Ant­wor­ten auf Stan­dard­fra­gen, kann man sam­meln, ich habe mal im Forum einen Thread angefangen:
    http://​forum​.pira​ten​par​tei​.de/​v​i​e​w​t​o​p​i​c​.​p​h​p​?​f​=​6​&​t​=​5​9​5​7​&​s​t​a​r​t=0

    Mei­nes Erach­tens bringt zuviel zurück­schau­en wenig, wich­ti­ger ist zu sehen, wie es bei wei­te­ren Auf­trit­ten von Pira­ten opti­miert wer­den kann.

  • idiocracy

    Ja, lei­der muss man sich auf deren Rede­ni­veau her­ab­las­sen. Das gemei­ne Volk (ist nicht so gemeint) ver­steht nach jah­re­lan­gem Phra­sen­dre­schen lei­der nur noch lee­re Scheinargumente. 

    Also: nicht ver­za­gen, ein wenig ober­fläch­li­cher und rhe­to­ri­scher agie­ren und reagie­ren und fer­tig ist die Laube 😉

    Es kommt ja schließ­lich dar­auf an, dass man Stim­men erhält, nicht dar­auf, das jeder ver­steht, war­um wer wen wählt. So funk­tio­niert Poli­tik nun­mal. Klingt komisch (und trau­rig), ist aber so.

  • Björn

    Du wur­dest echt von allen Sei­ten atta­ckiert, dafür hast du dich gut geschla­gen. Zwi­schen zwei medi­en­er­fah­re­nen Geg­ner kann man als neu­es Licht in der Poli­tik prak­tisch nur zer­rie­ben wer­den. Vor allem wenn es an Neu­tra­li­tät des Mode­ra­tors man­gelt. Arbei­te an dir und nimm jede Chan­ce wahr rhe­to­risch geschult zu werden.

    Viel Glück
    Björn

  • Ufff

    @David:
    Um den Telefon(buch)vergleich zu brin­gen, brauchst du locker unend­lich lan­ge 2 Minu­ten unun­ter­bro­che­ner Rede­zeit – die du im Fern­se­hen aber nicht bekom­men wirst, außer du bist Bun­des­kanz­ler. Das gan­ze muss in 20 Sekun­den pas­sen. Das tech­ni­sche Prin­zip hin­ter den Sper­ren und deren Wirk­sam­keit ist als allein ste­hen­des Argu­ment auch erst­mal irrelevant.

  • moah

    Hal­lo Dirk,

    du hast dich gut geschla­gen, aber warst zu sehr bemüht, alles zu Tode zu dif­fe­ren­zie­ren. Der Alte konn­te jeden von dei­nen Argu­men­ten über­zeu­gend ent­kräf­ten und kon­tern, weil du dich IMHO nicht getraut hast, das Par­tei­pro­gramm so zu ver­tre­ten, wie es gedacht ist, ohne es dabei gleich allen wie­der Recht machen zu wollen. 

    Der Tief­punkt war dann als du dem Alten gegen­über zuge­ge­ben hast, dass du sei­ne Ansicht teilst, dass ver­hin­dert wer­den muss, dass jemand durch „Kil­ler­spie­le” im Inter­net „zum Kil­ler aus­ge­bil­det wird”.

    Irgend­wann wer­den die Pira­ten der Öffent­lich­keit gegen­über auch zuge­ben müs­sen, auch wenn sie dafür mas­si­ven Wider­stand vom Estab­lish­ment erfah­ren wer­den, dass sie das Urhe­ber­recht, so wie wir es heu­te ken­nen, so radi­kal ändern wol­len, dass jeder alles für lau her­un­ter­la­den darf, ohne dass es für irgend­wel­che „Rechts­in­ha­ber” dafür jemals irgend­ei­ne Art von Ver­gü­tung (geschwei­ge denn Zwangs­kul­tur­flat­rate) geben wird. Nix, nada, auch wenn dabei rei­hen­wei­se Künst­ler plei­te gehen wer­den, die nicht wil­lens sind, sich ihre Bröt­chen durch Live­kon­zer­te zu verdienen.

    Die­se Tat­sa­che wird irgend­wann aus­ge­spro­chen wer­den MÜSSEN, wenn wir die Erfol­ge der schwe­di­schen Pira­ten (die sowas offen und ehr­lich aus­spre­chen) auch nur annä­hernd hier in Deutsch­land wie­der­ho­len wollen.

    Selbst­be­wusst­seins­lo­ses Reden um den hei­ßen Brei her­um bringt nichts, da wer­den dich sol­che alten Füch­se jeder­zeit wie­der zer­pflü­cken wie heu­te Abend.

    Nur Mut Dirk, wir sind die Guten! 🙂

  • Sebastian

    Hal­lo Dirk,

    aller­größ­ten Respekt für den Auf­tritt, da gehört schön was dazu sich so in Kreuz­feu­er zu stel­len. Den­noch schlie­ße ich mich roBernd das es viel­leicht Sinn macht jeman­den mit Erfah­rung in Inter­view­si­tua­tio­nen zu sol­chen Anläs­sen zu schi­cken, evtl. sogar unab­hän­gig von einem Vor­stands­amt. In der Gefolg­schaft fin­det sich (jetzt erst recht) bestimmt jemand. Trotz­dem Dau­men hoch!

    Grü­ße

  • matz

    Hal­lo Dirk Hillbrecht,

    ich möch­te an die­ser Stel­le auf http://​www​.frei​tag​.de/​c​o​m​m​u​n​i​t​y​/​b​l​o​g​s​/​j​f​e​n​n​/​d​i​e​-​p​i​r​a​t​e​n​-​w​u​r​d​e​n​-​v​o​r​g​e​f​u​e​hrt ver­wei­sen, da ich den­ke das hier die schon genann­ten Punk­te gut erläu­tert werden.
    Trotz­dem möch­te ich auch ein Lob bzgl. der Ruhe und Kon­zen­tra­ti­on aus­spre­chen, die Sie wäh­rend der gesam­ten Sen­dung auf­ge­bracht haben.
    Dan­ke und eine gute Nacht =)

  • David

    So, ich will dann noch einen kon­kre­ten Ver­bes­se­rungs­vor­schlag ein­brin­gen und nicht nur kritisieren:

    Der Ver­gleich mit dem Eisen­bahn ist so zwar nicht schlecht, aber doch etwas sehr abs­trakt. Ich per­sön­lich fin­de – auch nach län­ge­rer Über­le­gung – ein Ver­gleich mit dem Tele­fon weit­aus pas­sen­der. Auch hier han­delt es sich um eine Tech­no­lo­gie, die die Men­schen stark ver­netzt hat. Den­noch ist die Tech­nik noch nicht so alt, als dass gera­de älte­re Men­schen sie nicht schon als gege­ben ange­se­hen haben (ich habe selbst schon oft genug Din­ge gehört wie „Frü­her hat­ten wir nur ein Tele­fon im gan­zen Dorf”). Dem­entspre­chend eig­net sich das evtl. sogar um die der­zei­ti­ge Ent­wick­lung so adäquat zu erklä­ren und gera­de auch bei den älte­ren Men­schen ein Ver­ständ­nis für die Bedeu­tung der Ände­run­gen zu erzeugen.

    Gleich­zei­tig kann man hier­mit gut DNS Sper­ren erklä­ren (-> Tele­fon­buch) und auch (hier warst du wie mir schien etwas über­rum­pelt) die Fra­ge, wie­so „Löschen statt Sper­ren” wich­tig ist und wie­so Löschen kei­ne Zen­sur dar­stellt. Im Tele­fon­netz das Adress­buch zu ändern wäre eine Mani­pu­la­ti­on von Infor­ma­tio­nen bis hin zur Zen­sur. Den Anschluss abzu­schal­ten hat (für den Lai­en) die­sel­ben Aus­wir­kun­gen, den­noch sind hier­zu rechts­staat­li­che Mit­ten not­wen­dig (rich­ter­li­cher Beschluss etc). Evtl. kannst du das beim nächs­ten mal ver­wen­den, wür­de mich freuen. 😉

    David

  • Torsten

    Hal­lo Dirk!
    Also, der Anfang ist gemacht und in der ers­ten Fernseh(!)debatte gleich gegen jeman­den wie Rupert Scholz bestehen zu müs­sen und gleich­zei­tig auch noch die eige­nen Stand­punk­te gut unter­zu­brin­gen ist natur­ge­mäßt eine schwie­ri­ge Auf­ga­be, die Du aber gut gemeis­tert hast! Ich fand Dei­nen Auf­tritt gut, vor allem dass Du sach­lich geblie­ben bist. Das hat mir gut gefal­len! Wei­ter so!
    Vie­le herz­li­che Grüße
    Torsten

  • A1

    > Die­ses Inter­view zeig­te ein­mal mehr, wie unpar­tei­isch unse­re Medi­en doch sind.

    Ich hof­fe die­ser Satz ist rein iro­nisch / sati­risch gemeint, denn wenn die­se Sen­dung eines nicht war, dann unparteiisch! 

    Zeit­wei­len hat­te man den Ein­druck hier strei­tet nicht 1 CDU-ler mit 1 PP-ler, son­dern 2 CDU-ler gegen 1 PP-ler. Der Mode­ra­tor ist Dirk (PP) stän­dig (!) beim Reden ins Wort gefal­len. Das war extrem unfair vom Mode­ra­tor – und gehoert sich zudem nicht – ande­re schaf­fen es doch auch NUR zu mode­rie­ren – es sah alles nach einem abge­kar­te­ten Spiel aus.

    Das Gan­ze arte­te in eine Art Kreuz­ver­hoer 2 gegen 1 aus und war mit­nich­ten ein 1:1 Streit­ge­spraech – so wie es haet­te sein muessen/sollen. Da kann sich der Mode­ra­tor am Ende auch nicht her­aus­re­den er sei wahr­schein­lich zu alt um das zu ver­ste­hen usw. Er ist nicht ein­mal dem Unionsvertreter(-kollegen?) ins Wort gefal­len, Dirk aber dauernd.

    Dirk wur­de erst gar kei­ne Gele­gen­heit gege­ben, einen Satz zu Ende zu brin­gen, aus­ser anfangs. Da kann man Dirks Gelas­sen­heit nur bewun­dern, er soll­te ganz bewusst auf die Pal­me gebracht werden. 

    Ein fai­rer Mode­ra­tor haet­te zudem um die „Unba­lan­ce” gewusst dass hier ein lang­jaeh­rig erfah­re­ner Rhe­to­ri­ker auf gewis­ser­mas­sen „Jung­blut” trifft. Das scheint er aber eher voll aus­ge­nutzt zu haben.

    Zu ger­ne wuer­de ich wis­sen was das Publi­kum dach­te und ob die­se Art von „1:1” Dis­kus­sio­nen bei Phoe­nix so ueb­lich ist.

  • Alexander Becker

    Hal­lo Dirk,

    gut gemacht. Ich fand das sehr interessant. 

    Man merkt aber in der Sen­dung im Revue sehr genau, wie unnö­tig schwer und kata­stro­phal alt­ba­cken der CPU-Dino­sau­ri­er ist mit zu diskutieren..

    Es ist echt grau­en­haft.. Fak­ten igno­rie­ren. Lügen ver­brei­ten. CDU Pol­ti­ker sein…

    Mein Fazit in den letz­ten 6 Mona­ten Anti-Zensurkampf:

    *PP bei Eu-Wahl gewählt
    *Demo in Frank­furt dabei
    *Antrag zur PP-Mit­glied­schaft ausgefüllt
    *Bei der Bun­des­tags­wahl wird auch PP angekreuzt…

    Gib CDU kei­ne Chan­ce. Die Inter­net­aus­dru­cker ster­ben irgend­wann aus oder wer­den abgewählt.

    Und zu unse­rem Rhe­to­rik-Pro­fes­sor-Bla­bla.. Der Lügen­par­tei CDU glaub ich nicht mal mehr den Zahn­be­lag auf den Zähnen.

    Die Sen­dung ist Defi­nitv auf BLÖD-Niveau geführt wor­den. Man sieht deut­lich den Bias vom ÖR-Fernsehen!

    KRANK! KEINE MACHT DEN DOOFEN!

  • Christopher

    Hi Dirk,

    Obwohl die Lage für dich sehr schwer war und du an eini­gen Stel­len lei­der tat­säch­lich etwas geschwä­chelt hast, muss ich doch sagen, dass ich mit dei­ner Leis­tung recht zufrie­den bin.

    Man hat dir die Ner­vo­si­tät sehr ange­merkt und man hat auch gese­hen, dass zumin­dest der gute CDU(CSU?)-Kerl sich dar­über sehr gefreut hat. Das war nicht beson­ders pro­fes­sio­nell, aber das habe ich per­sön­lich auch nicht von dir erwartet.

    Da ich selbst seit eini­gen Jah­ren zwar nicht beson­ders aktiv im Par­tei­ge­sche­hen tätig bin, aber doch so mei­ne Diens­te für eine Par­tei leis­te, bekom­me ich mit, dass man sich gute Rhe­to­rik­se­mi­na­re gut was kos­ten lässt. Die­se hast du natür­lich (noch) nicht belegt, wes­we­gen du schon mal im Nach­teil gegen­über einen geüb­ten Poli­ti­ker warst, der nicht nur eini­ge die­ser Semi­na­re hin­ter sich hat, son­dern auch noch vie­le Jah­re Übung nach­wei­sen kann.

    Dar­aus musst du nun dei­ne Kon­se­quen­zen zie­hen. Auf jeden Fall darfst du dei­nen Auf­tritt nicht als Rein­fall wer­ten, das war es nicht. Du musst nur in Zukunft ver­su­chen, dei­ne The­sen kna­cki­ger zu for­mu­lie­ren und dich von Anfang an auf Gegen­fra­gen und Argu­men­te ein­zu­stel­len um die­se bes­ser und ziel­ge­rich­te­ter beant­wor­ten zu kön­nen. Auch soll­test du mehr für die gesam­te „Bewe­gung” spre­chen. Wir haben hier die Situa­ti­on, dass die Pira­ten­par­tei für eine gesam­te Gene­ra­ti­on ste­hen kann. Das ist natür­lich eine gro­ße Ver­ant­wor­tung, aber wenn ihr die den Leu­ten sou­ve­rän rüber­bringt, dann könnt ihr punkten.

    Ich wün­sche dir für zukünf­ti­ge Talks viel Erfolg!

  • David

    Hal­lo Dirk,

    ich bleib hier im Inter­net ein­fach mal beim Vor­na­men, ich hof­fe das stört nicht.

    Inter­es­siert habe ich heu­te Abend den Bei­trag auf Phoe­nix ange­schaut. Wie immer bei sol­chen Bei­trä­gen hät­te ich ger­ne mehr­mals laut­stark „Lüge” oder „So ein Unsinn” geru­fen. Trotz­dem hat die Gegen­sei­te (zu der man den unvor­be­rei­te­ten Mode­ra­tor lei­der auch zäh­len muss) den­ke ich das Publi­kum stär­ker über­zeu­gen kön­nen. Zu oft hast du dich in die Ecke drän­gen las­sen und ver­sucht dei­nen Stand­punkt aus­führ­lich zu recht­fer­ti­gen anstatt mit geschick­ten Gegen­fra­gen zu kon­tern. Bei­spiel Copy­right: Ein Hin­weis auf den Remix und die Kri­mi­na­li­sie­rung der Jugend wäre den­ke ich ange­bracht gewe­sen (-> Law­rence Lessig).

    Den­noch hast du dich trotz Mehr­heit gegen dich rela­tiv gut geschla­gen. Das nächs­te mal viel­leicht noch­mal die kri­ti­schen Fra­gen im Vor­feld mit ande­ren Pira­ten durch­spre­chen und pas­sen­de Ant­wor­ten fin­den, dann klappt das schon. Posi­tiv auf jeden Fall, dass du dich nicht aus der Ruhe hast brin­gen las­sen, wenn man dir auch eine gewis­se Unsi­cher­heit ange­se­hen hat. Ich den­ke auch des­we­gen wur­de auf eini­ge Fra­gen nicht mit der not­wen­di­gen Sou­ve­rä­ni­tät und Schlag­fer­tig­keit reagiert („geis­ti­ges Eigen­tum ist eine Erfin­dung der Con­tent-MAFIA”, „das Inter­net ist kein Raum und rechts­frei schon gar nicht” o.ä.).

    Die Fra­ge bzgl. Tauss am Ende fan­de ich vom Mode­ra­tor ziem­lich frech, da die Zeit für eine rich­ti­ge Ant­wort gefehlt hat. All­ge­mein war – fin­de ich – rela­tiv wenig Zeit für zufrie­den­stel­len­de Ant­wor­ten. Gera­de hier zeigt sich aber, dass die eta­blier­ten Par­tei­en mit ihren hoh­len Phra­sen und immer-glei­chen Wort­hül­sen ide­al gerüs­tet sind. Auch wenn ich das nicht gut­hei­ßen mag, ein biss­chen davon wird man sich wohl für die Zukunft abschau­en (aka kopie­ren, oder ist das „geis­ti­ges Eigen­tum”?) müssen.

    Trotz­dem, und gera­de für einen ers­ten Auf­tritt im Fern­se­hen, wacker geschla­gen. Wei­ter so!

    David

    (Anmer­kung am Ran­de zum Zen­sur­su­la-Lied: Ich per­sön­lich könn­te mir ja hier­zu viel bes­ser eini­ge Pira­ten mit Augen­klap­pe am Lager­feu­er vor­stel­len: http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​B​U​9​w​9​Z​t​i​O8I …auch wenn die Pira­ten­par­tei nix mit Augen­klap­pen zu tun hat, aber die­ses Bild will mir nicht aus dem Kopf.)

  • stefan

    Lie­ber Herr Hillbrecht,

    hab das Inter­view eben­falls gera­de gese­hen. Zunächst erst­mal ein rie­sen Dan­ke­schön, dass Sie auf die Fra­gen ein­ge­gan­gen sind, die Ihnen gestellt wur­den, dass pas­siert in sol­chen Sen­dun­gen lei­der viel zu selten.

    Ich fand es toll, wie sie sich geschla­gen haben und bewun­de­re Ihre Gelas­sen­heit, mit der Sie auf die­se sug­ges­ti­ven Fra­gen ein­ge­gan­gen sind, wäh­rend ihr lin­ker Nach­bar nur all­zu­gern, ver­mut­lich aus Unwis­sen­heit, aus­ge­wi­chen ist. Die­ses Inter­view zeig­te ein­mal mehr, wie unpar­tei­isch unse­re Medi­en doch sind.

    mfg, Ste­fan

  • urlauber

    Dirk,

    vie­len Dank, dass Du Dich ins dicke Kano­nen­feu­er gestellt hast 🙂
    Mir ist jetzt noch­mal klar gewor­den, dass Welt­bil­der a la Scholz und Min­hoff (hof­fent­lich schon bald) der Ver­gan­gen­heit angehören.
    Gegen Ende haben sie dich aber ganz schön zu Klump geschos­sen, hof­fe, Du bist da heil wie­der weg gekommen 😉

    Arrrr,
    urlauber

  • Dr. Klaus Graf

    Vie­le auf Twit­ter mei­nen: Das war eine schwa­che Leis­tung. Ich auch. Zuletzt bei Tauss hät­te Unschulds­ver­mu­tung fal­len müs­sen. Die Pira­ten brau­chen drin­gendst ein Rhe­to­rik-Coa­ching und viel­leicht auch ein Cas­ting Deutsch­land sucht den Super-Piraten-Rhetoriker 😉 

    Aber nach­her ist man immer klü­ger. Es muss bes­ser werden!

    Soli­da­ri­sche Grü­ße KG

  • thorsten

    Herr Hill­brecht,

    mein ers­ter Kom­men­tar klang viel­leicht etwas zu nega­tiv, und ich hab aus Ver­se­hen auch ein­fach geduzt ; ent­schul­di­gen sie das bit­te. Aber bei Kom­men­ta­ren in Blogs ist man nichts ande­res gewöhnt.

    Ich fin­de, die ande­ren Kom­men­ta­to­ren haben mei­ne Kri­tik­punk­te etwas bes­ser aus­ge­drückt als es mir gelang, daher hier noch­mal mein Fazit:

    Es war ordent­lich, es geht noch bes­ser, zei­gen sie mehr Kante!

  • roBernd

    Lie­ber Herr Hillbrecht,

    Sie kämp­fen für eine gute Sache und ich bewun­de­re Ihr Inter­es­se und ihren Mut sich so im Fern­se­hen zu „duel­lie­ren.”
    Lei­der ist Prof. Rupert Scholz doch rhe­to­risch auf einer sehr hohen Ebene.
    Damit mei­ne ich nicht den Inhalt den Herr Scholz ver­mit­telt über­mit­telt, den ich nicht gut­hei­ßen kann, son­dern wie er es macht. 

    Ich will wirk­lich nur kon­struk­tiv sein wenn ich nun sage, dass ein Durch­schnitts­bür­ger nach die­ser Sen­dung wohl eher von ihrem Geg­ner über­zeugt ist.
    Glück­li­cher­wei­se sieht ein Durch­schnitts­bür­ger eine sol­che Sen­dung nicht.
    Den­noch bin ich sehr dank­bar, dass Sie im Fern­se­hen die Mei­nung der Pira­ten ver­tre­ten haben, super.
    Ver­mei­den kann ich mei­nen Gedan­ken den­noch nicht, dass ein guter Red­ner bes­ser gewe­sen wäre als ein so enga­gier­tes­te Mensch wie Sie.

    Dan­ke für Ihr Inter­es­se und kämp­fen Sie weiter,
    roBernd.

  • Teecee

    Üben, Üben Üben … für die „Ele­phan­ten­run­de” nach der Bundestagswahl !
    Viel Erfolg bis dahin !!

  • pluvo

    Hal­lo!

    Ja, die Sen­dung war viel zu kurz. Man hät­te vie­le The­men tie­fer bespre­chen müs­sen. Trotz­dem, Dan­ke Dirk, dass du den Mut hat­test dort teilzunehmen!

    Die Sen­dung zeigt, dass noch sehr viel Auf­klä­rungs­ar­beit zu leis­ten ist. Die Vor­stel­lung vom Inter­net ist kom­plett anders…

    mfg plu­vo

  • eDemokrat

    Mir fiel da gera­de noch etwas ein:
    Even­tu­ell wäre es bes­ser bei der­ar­ti­gen Dis­kus­sio­nen auf die Pro­ble­me der aktu­el­len Situa­ti­on hin­zu­wei­sen und die­se an meh­re­ren Bei­spie­len zu erklä­ren. Bei­spiels­wei­se wäre das anhand der mas­sen­haf­ten Kri­mi­na­li­sie­rung von Jugend­li­chen durch die Musik­in­dus­trie oder die in Frank­reich ver­such­te Kap­pung von Inter­net-Anschlüs­sen mög­lich. Es gibt eigent­lich kei­nen Grund, in einer 45 minü­ti­gen Sen­dung fer­ti­ge Lösun­gen zu The­men prä­sen­tie­rung zu müs­sen, die von den ande­ren Par­tei­en kaum bear­bei­tet – geschwei­ge denn gelöst wor­den sind. Wenn man als Ziel der Pira­ten eine gesell­schaft­li­che Dis­kus­si­on über die­se The­men dar­stellt, ist es sicher auch ein­fa­cher, dafür Zustim­mung zu fin­den. Wel­cher ordent­li­che Demo­krat ver­wei­gert sich denn schon einer Diskussion?

  • Lukas

    Hi,

    habe eben die Sen­dung gese­hen. Ich fin­de, Wor­te wie „Unschulds­ver­mu­tung” (bzgl Tauss) und „Gewal­ten­tei­lung” (bzgl Sperr­ge­setz) hät­ten wohl mal fal­len müs­sen. Aus­ser­dem .… nun­ja, du (darf ich du sagen ?) hast dich jedes­mal unter­bre­chen las­sen. Ein­fach mal aus­spre­chen, dass es so nicht geht, wäre ange­bracht gewe­sen (ich sag jetzt nicht „auf den Tisch hau­en”, aber schlecht wäre das nicht gewe­sen 😉 ). Gute Manie­ren soll­ten mal wie­der Grund­satz in Poli­tik und Medi­en werden.

    Davon abge­se­hen muss an der Argu­men­ta­ti­on bzgl Urhe­ber­recht mei­ner Ansicht nach noch gefeilt wer­den. Im Moment ist das noch ziem­lich angreif­bar, und im Grund der ein­zi­ge Pro­gramm­punkt, der mich davon abhält, mich zu 100% hin­ter die PPD zu stellen.

  • eDemokrat

    Hal­lo Dirk, ich habe den Phoe­nix-Bei­trag eben gese­hen und ich den­ke, du hast dich gegen die bei­den Her­ren noch eini­ger­ma­ßen gut geschla­gen. Immer­hin waren sie in der Über­zahl. Lei­der bist du doch sehr schnell in der Defen­si­ve gelan­det und konn­test schon aus Zeit­man­gel die doch sehr kom­ple­xen Über­le­gun­gen zum Urhe­ber­recht und der Infor­ma­ti­ons­frei­heit im Inter­net nicht so rich­tig rüber brin­gen. Ich bin sicher kein PR-Bera­ter, aber beim abschlie­ßen­den State­ment zu Tauss bist du mei­nes Erach­tens eher „trot­zig” rüber­ge­kom­men. Ein freund­li­cher Ver­weis auf die von Tauss erklär­te Ermitt­lungs­ar­beit in sei­ner Funk­ti­on als Abge­ord­ne­ter und die gene­rel­le Unschulds­ver­mu­tung, ggf. in Verb­in­ding mit den Prin­zi­pi­en der Pira­ten, wäre bei den Zuschau­ern sicher bes­ser angekommen.
    Trotz­dem Glück­wunsch zur über­stan­de­nen Dis­kus­si­on! Ich bin sehr froh, dass ich nicht ins Fern­se­hen musste.

  • Robert

    Hal­lo,

    hab die Sen­dung gera­de gese­hen. Der CDU Opa hat dich zwar zum Teil recht unter­ge­but­tert, aber für den Hexen­kes­sel hast du dich ganz gut geschla­gen. Fehlt halt die Erfah­rung mit sol­chen Leu­ten. Mit unter­ge­but­tert mei­ne ich hier nicht mit Fak­ten und Argu­men­ten, son­dern im wesent­li­chen von der Wir­kung her. Hat halt mehr Erfahrung.

    Dein Post­kut­schen­ver­gleich fand ich zwar ok, aber zu kom­plex. In sol­chen Run­den müs­sen sol­che Din­ge in 20 Sekun­den erklär­bar sein, sonst wird man abge­würgt und hat nichts erreicht.

    Bei Tauss fehl­te mir ein wenig die Unschulds­ver­mu­tung. Ganz am Ran­de bekom­me ich bei dem Bauch­schmer­zen, aber vor dem Gesetz ist er ja erst­mal unschul­dig, solan­ge nichts bewie­sen ist.

    Also, alles in allem gute Argu­men­te und tap­fer geschla­gen, man­che ent­kräf­ten­de Gegen­ar­gu­men­te müs­sen in dem Umfeld aber prä­gnan­ter und kür­zer rüber­kom­men, sonst wird man im Satz abgewürgt.

  • thorsten

    Also, das hät­te echt bes­ser lau­fen können.

    Ent­täuscht war ich über den Schluss, da hät­te ruhig mal das Wort Unschulds­ver­mu­tung fal­len kön­nen 🙁 So klang das extrem nach raus­re­den. Eigent­lich war die Art und Wei­se der Argu­men­ta­ti­on von Rupert Scholz ein Witz, dage­gen hät­test du dich echt bes­ser weh­ren müs­sen. Der Typ hat aber schon eini­ge Jah­re in Retho­rik aufm Buckel, aber die Unin­for­miert­heit hat man ihm angemerkt…

    Ansons­ten ganz okay, aber mir schien das For­mat viel zu klein, und die The­men­aus­wahl viel zu groß, um das gan­ze in 45 Min. zu quet­schen. Dar­un­ter hat vor allem dei­ne Argu­men­ta­ti­on gelitten…du hast sehr ver­sucht dich zurück­zu­hal­ten, sei nächs­tes mal etwas ener­gi­scher, wenn dei­ne Gesprächs­part­ner die Keu­len aus der Bild­zei­tung zitieren 😉

    Grü­ße