Stehempfang am Hohen Ufer unter freiem Himmel, drei Dezernenten, aber kein einziger Bagger – so haben am Montag die Umbauarbeiten der ehemaligen Schwerhörigenschule am Hohen Ufer zur neuen VHS begonnen.
Die Verwaltung hatte zu einem Mittagstermin eingeladen. Neben dem Ersten Stadtrat Hans Mönninghoff waren sowohl Kulturdezernentin Marlis Drevermann als auch Baudezernent Uwe Bodemann anwesend.
Um die Veranstaltung nicht unnötig in die Länge zu ziehen, hat nur Hans Mönninghoff geredet – und auch das keine 10 Minuten. Unter anderem musste er erklären, warum zum offiziellen Umbaustart kein einziges Baugerät zu sehen war: Im Rahmen des Vergabeverfahren muss noch ein Einspruch gerichtlich geklärt werden – so lange kann es nicht wirklich losgehen.
Immerhin wird ab Montag auf dem ehemaligen Schulhof mit den archäologischen Ausgrabungen begonnen – der Bereich am Hohen Ufer gehört zu den am längsten besiedelten Stellen in Hannover überhaupt. Der Umbau der Schule zur VHS ist nur eine von mehreren Baumaßnahmen, die die Landschaft am Hohen Ufer in den nächsten Jahren erheblich verändern werden.
Nach einigen Pressefotos mit Dezernenten und Architekten im Eingangsbereich der maroden Schule gab es noch Interviews für die zwei anwesenden Radiokorrespondenten.
Und nach einer Stunde war die gesamte Veranstaltung auch schon wieder vorbei.