Vor fast fünf Jah­ren habe ich hier im Blog ver­kün­det, dass ich jetzt auch einen Mast­o­don-Account habe. Unter @dirk_hillbrecht@mastodon.social habe ich seit­dem sehr unre­gel­mäßg geschrie­ben, ins­be­son­de­re aber immer Links auf neue Blog-Bei­trä­ge hier gepos­tet. Und anders als bei Twit­ter oder Face­book, die die Mög­lich­kei­ten des auto­ma­ti­schen Pos­tens über die Jah­re immer mehr ein­ge­schränkt haben, klappt das bei Mast­o­don auch problemlos.

Das Mast­o­don-Mas­kott­chen: Ein Mast­o­don. Bild­quel­le: Press Kit von join​mast​o​don​.org

Nun bin ich auf das Acti­vi­ty­Pub-Plug­in für Word­Press auf­merk­sam gewor­den. Die­ses Plug­in ver­wan­delt das Blog selbst in einen „Kno­ten im Fedi­ver­se”. Hin­ter die­sem sehr tech­ni­schen Aus­druck ver­birgt sich am Ende, dass der Inhalt des Blogs als Arti­kel­fe­ed in die Time­line – bei­spiels­wei­se – bei Mast­o­don ein­ge­bun­den wer­den kann. Es ist also qua­si so, als ob ich die Arti­kel direkt als Mast­o­don-Tröts schrei­ben wür­de. Oder auf Fri­en­di­ca. Oder Hub­zil­la.

Unter der Adresse

könnt ihr also auf Mast­o­don oder in den ande­ren Fedi­ver­se-Netz­wer­ken ab sofort auch mei­nen Bei­trä­gen hier im Blog direkt fol­gen – ohne mei­nem Mast­o­don-Account fol­gen zu müs­sen. Natür­lich geht auch bei­des. Das Schö­ne: Kom­men­ta­re unter den Arti­keln im Fedi­ver­se wer­den wie­der ins Blog zurück­ge­spie­gelt, sodass das gan­ze kei­ne rei­ne Ein-Rich­tungs-Kom­mu­ni­ka­ti­on ist.

Eine klei­ne Ein­schrän­kung fin­de ich, dass alle älte­ren Bei­trä­ge im Blog – das es ja nun mitt­ler­wei­le seit 2006 gibt – nicht in die Time­line über­tra­gen wer­den. Aber – und das ist, fin­de ich, das wirk­lich Schö­ne an Sys­te­men wie dem Fedi­ver­se – die Bei­trä­ge las­sen sich ja jeder­zeit alle hier im Blog lesen. Und suchen über die Such­funk­ti­on. Es ist halt nicht eine in sich abge­schlos­se­ne Platt­form, son­dern alle Inhal­te blei­ben auf mei­nem eige­nen Ser­ver in mei­ner eige­nen Infra­struk­tur. Das ist einer der Grün­de, war­um ich in der Ver­gan­gen­heit auch nie groß­flä­chig auf Platt­for­men wie Face­book ver­öf­fent­licht habe: Wenn ich da weg gin­ge – oder Face­book plötz­lich aus irgen­ei­nem Grund mich nicht mehr mögen wür­de, wären mei­ne Inhal­te alle weg. Hier, in mei­nem Blog, kann mir das nicht passieren.

Einst­wei­len bleibt auf mei­nem Mast­o­don-Account alles wie es ist, inklu­si­ve der Arti­kel­links. Mal schau­en, wie sich die Din­ge entwickeln.