Aegidientorplatz, 1974

Hannover damals und heute (19): Aegidientorplatz bei Hildesheimer Straße, Februar 1974 1


Aegidientorplatz, 1974

Aegi­di­en­tor­platz, 1974

Mal wie­der ein Foto vom Aegi­di­en­tor­platz aus dem Jahr 1974. Die Hoch­stra­ße stand zu die­sem Zeit­punkt bereits sechs Jah­re, mit dem U‑Bahnbau war noch nicht anfan­gen wor­den. Mein Opa stand am Anfang der Hil­des­hei­mer Stra­ße, sozu­sa­gen „neben” dem Thea­ter am Aegi, und hat in Rich­tung Georg­stra­ße fotografiert.

Der Aegi ist zu die­ser Zeit ein in die Län­ge gezo­ge­ner Kreis­ver­kehr mit umfang­rei­chen Stra­ßen­bahn­an­la­gen in der Mit­te. Die­se – und nur die­se – wer­den aus der Ver­kehrs­kan­zel her­aus gesteu­ert, die im Hin­ter­grund auf dem Platz zu erken­nen ist. Ansons­ten fließt der Ver­kehr unsignalisiert.

Aegidientorplatz, 2019

Aegi­di­en­tor­platz, 2019

Im Jahr 2019 ist der Blick ein ganz ande­rer. Vor­ne ist ein deut­lich brei­te­rer Rad­weg, dane­ben deut­lich brei­te­re Fahr­bah­nen, die in den Kno­ten ein­mün­den. Die Hoch­stra­ße ist ver­schwun­den, die Bus­spur, die ab 1998 gut zehn Jah­re an ihrer Stel­le über den Platz führ­te, eben­falls. Statt­des­sen steht dort heu­te ein Kunst­werk. Rechts im Bild einer der Abgän­ge zur U‑Bahnstation, in der heu­te der Schie­nen­ver­kehr abge­wi­ckelt wird.

Bei den Bäu­men ist bei die­sem Bild fest­zu­hal­ten, dass wohl kein Grö­ßen­ver­gleich zwi­schen „damals” und „heu­te” mög­lich ist: Alles Bäu­me dürf­ten erst deut­lich nach der Auf­nah­me von 1974 gepflanzt wor­den sein, da ziem­lich genau in der Ach­se des Bil­des über etwa fünf Jah­re die U‑Bahnbaustelle durch die Stadt führte.


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Ein Gedanke zu “Hannover damals und heute (19): Aegidientorplatz bei Hildesheimer Straße, Februar 1974

  • Holger

    Die alten Bil­der von Han­no­ver ken­ne ich Gut. Auf­ge­wach­sen in den 70er Jah­ren lei­der ist der Charme von Han­no­ver ver­gan­gen und Zer­stört von Pro­fi­lie­rung und Groß­manns­sucht vie­ler Poli­ti­ker. Das Sprich­wört­li­che Stein­tor ist wirk­lich zu einem Häss­li­chen Klotz aus Stein gewor­den. Nun Woh­ne ich in Ham­burg blei­be hier und kom­me Nie wie­der zurück.