Hil­des­hei­mer Stra­ße Höhe Gei­bel­stra­ße, 1990

Etwa acht Jah­re alt ist der Stra­ßen­raum der Hil­des­hei­mer Stra­ße auf die­sem Foto aus dem Jahr 1990. Im Jahr 1982 wur­de der U‑Bahntunnel eröff­net und die Stra­ße im Nach­gang des U‑Bahnbaus kom­plett neu gestal­tet. Die Bäu­me links und rechts sind schon ein gan­zes Stück gewach­sen, sie sind aber immer noch von den Schutz­ge­stän­gen umge­ben, mit denen sie vor dem Unbill des Ver­kehrs­ge­sche­hens geschützt wer­den sollen.

Mein Opa hat die­ses Foto wohl mit sei­nem – damals neu­en – Tele­ob­jek­tiv auf­ge­nom­men. Dafür ist es auch ein gutes Motiv, sieht man doch im Hin­ter­grund gut die Innen­stadt­be­bau­ung: Links an der Hil­des­hei­mer Stra­ße das mar­kan­te Gebäu­de der Stadt­bü­che­rei, dann die Bebau­ung am Aegi mit dem Gebäu­de der Nord/LB und im Hin­ter­grund schließ­lich die Kup­pel der Bör­se, die sich genau in der Flucht der Hil­des­hei­mer Stra­ße befindet.

Hil­des­hei­mer Stra­ße Höhe Gei­bel­stra­ße, 2019

Nach 29 Jah­ren hat sich auch hier viel geän­dert. Die Bäu­me sind mal wie­der am auf­fäl­ligs­ten: Sie sind statt­lich gewor­den, die Kro­nen berüh­ren sich mitt­ler­wei­le über der vier­spu­ri­gen Stra­ße. Belag und Stra­ßen­mar­kie­run­gen schei­nen in all den Jah­ren aber nicht aus­ge­tauscht wor­den zu sein.

Durch die Baum­kro­nen sind die Gebäu­de im Hin­ter­grund alle nicht mehr sicht­bar – auch wenn es immer noch gibt. Statt­des­sen sind wei­ter vorn im Bild die Fahr­stüh­le zu den Bahn­stei­gen der U‑Bahnstation ent­stan­den. Die­se wur­den erst nach 2000 ein­ge­baut. Bei der Gele­gen­heit wur­den auch die Hal­te­stel­len für einen even­tu­el­len Schie­nen­er­satz­ver­kehr mit Bus­sen durch ent­spre­chen­de Hal­te­stel­len­schil­der hervorgehoben.