Verkehrswende? So jedenfalls eher nicht...

Liveblog „Verkehrswende in der Region Hannover – aber wie?” 16


Die Regi­on Han­no­ver lädt zur Dis­kus­si­on und ich blog­ge live:

Ver­kehrs­wen­de – aber wie?

Die ver­ant­wort­li­chen Dezer­nen­ten von Regi­on und Stadt Han­no­ver sind anwe­send, dazu Exper­ten und Ver­tre­ter von Ver­wal­tung und Inter­es­sen­ver­bän­den. Ich habe mich ent­schlos­sen, ein For­mat zur Doku­men­ta­ti­on zu nut­zen, das ich in der Ver­gan­gen­heit schon ver­schie­dent­lich ver­wen­det habe: Ein Live­blog. Hier im Blog. Um kurz vor 17 Uhr geht’s los. Stay tuned…

Verkehrswende? So jedenfalls eher nicht...

Ver­kehrs­wen­de? So jeden­falls eher nicht…

Nach­trag, 2018-11-27: So, ich bin jetzt die Live­blog-Ein­trä­ge noch­mal durch­ge­gan­gen und habe Tipp­feh­ler, fal­sche Zah­len und teil­wei­se unver­ständ­li­ches Kau­der­welsch kor­ri­giert. Und den Herrn Bre­beck Breh­meck Bebek von der IHK rich­tig geschrieben…


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

16 Gedanken zu “Liveblog „Verkehrswende in der Region Hannover – aber wie?”

  • Olaf

    Bei ÖPNV ist das wich­tigs­te Takt und eine nahe Hal­te­stel­ke, aber das Netz ust ausgelastet.
    Due Kap­zi­tät muss erhöht werden

  • Kerstin Bauer

    Anbin­dung an die Öffis muss total ver­bes­sert wer­den (Wül­fero­de. Was­ser­stadt usw.) Ver­bes­sert heißt kei­ne lan­ge War­te­zei­ten, gute Ver­bin­dung, attrak­ti­ve Preise..

  • Michael

    Die Fach­leu­te und die Ver­wal­tung sind sich erfreu­lich einig. Das Pro­blem ist die Rats­po­li­tik, bei der es der SPD und FDP an Sach­ver­stand und poli­ti­schem Mut fehlt (oder Anstand, wenn sie es eigtl bes­ser wis­sen, aber popu­lis­tisch um Stim­men aus dem Auto­la­ger wer­ben), und die Pres­se, die im glei­chen Lager Auf­la­ge und Klicks wähnt.

    Am kon­kre­ten Bei­spiel: wer als Poli­ti­ker öffent­lich „sinn­voll” fin­det, eine Auto­fahrt zum Bröt­chen­kau­fen oder für ande­re Kurz­fahr­ten mit kos­ten­lo­sem Par­ken zu beloh­nen, müss­te durch eine kri­ti­sche Pres­se eigent­lich damit kon­fron­tiert wer­den, dass eine Bröt­chen­tas­te den sinn­lo­ses­ten Kfz-Ver­kehr über­haupt fördert.
    Statt­des­sen bekommt die Debat­te eine emo­ti­ons­ge­la­de­ne Ein­las­sung einer ande­ren Auto­par­tei als Über­schrift, wonach eine Erhö­hung von Park­ge­büh­ren „schlicht unan­stän­dig” sei.
    Man kann das als Poli­ti­ker und auch als Pres­se so machen, aber dann ist man (im letz­te­ren Fall) eben Akteur und in bei­den Fäl­len Teil des Problems.

  • Roland Müller

    „Höhe­re Park­prei­se ein fal­sches Signal”? Höhe­re ÖPNV-Prei­se sind auch ein schlech­tes Signal vor allem ange­sichts des gerin­gen Platz­ver­brauchs. Aller­dings bes­ser wäre immer noch eine Umwid­mung des Plat­zes. Zwei Spu­ren für den PKW-Ver­kehr müss­ten doch genügen.

  • Roland Müller

    Na, das mit der Sekre­tä­rin und den 30 min aus Hil­des­heim bis zum „Schiff­gra­ben 49” stimmt auch nur, wenn sie in kei­nen Stau kommt und sofort einen Park­platz hat. Mit Stau sind es schon bis zu 60 min und dann muss immer noch ein Park­platz vor­han­den sein.

  • Jan

    Es wäre sicher­lich bes­ser, den Rad­ver­kehr zur Chef­sa­che zu machen, anstatt ihn zu Beauf­trag­ten abzuschieben

  • Jan

    Schutz­strei­fen in der Regi­on sind dich kein Fort­schritt. Und die unbe­fahr­ba­ren Wege am Mit­tel­land­ka­nal wer­den auch nicht asphaltiert

    • Roland Müller

      Es ist eh eine Unsit­te Rad­we­ge zu pflas­tern. Selbst bei der bes­ten Ver­le­gung ist die Stre­cke noch eini­gen Jah­ren eine Huckelpiste.

  • Roland Müller

    „Herr Franz: Wir müs­sen öffent­li­chen Raum umver­tei­len. … Rad­ver­kehr am Schwar­zen Bären: Da haben wir umver­teilt. Und es funktioniert.”
    Na, funk­tio­nie­ren ist etwas ande­res. Die Situa­ti­on hat sich von unge­nü­gend auf man­gel­haft gestei­gert. Das ist aber kein Erfolg. Es gibt bei­spiels­wei­se wei­ter­hin Kon­flik­te zwi­schen Rad­ver­kehr und Fuß­gän­gern vor dem Irish Pub. Zudem ist die „Lösung” am Schwar­zen Bären wei­ter­hin eine Insel­lö­sung. Die Zuwe­gung zum Schwar­zen Bären ist immer noch unge­nü­gend und nicht ein­mal mangelhaft.

  • Roland Müller

    „Herr Bre­beck: … Wir sagen: Beför­de­rung eines Ver­kehrs­trä­gers allein löst das Pro­blem nicht. Wir müs­sen alle fördern.”
    Also was ist denn in den letz­ten Jah­ren mit dem Aus­bau des ÖPNVs? Wel­che Stre­cken wur­den denn neu eröffnet?

  • Roland Müller

    Was erzählt Herr Bode­mann? Hat er denn Kon­takt zur Rea­li­tät? In Baden­stedt kann ich kei­ne Park­raum­be­wirt­schaf­tung erken­nen auch einen Rad­schnell­weg sehe ich nicht. Dafür kann ich sagen, dass ich an der neu gestal­te­ten Ecke Soltekamp/Badenstedter Stra­ße immer noch zwei Ampel­pha­sen brau­che um mit dem Rad stadt­aus­wärts gera­de­aus zu fah­ren (Autos nur eine) und beim links Abbie­gen zum REWE stadt­ein­wärts eben­falls zwei Ampel­pha­sen (Autos nur eine) brau­che. Was dar­an schnell sein soll, erschließt sich mir nicht. 

    Schön, dass er für sei­ne Rad­we­ge es schnell gemacht hat. Für den Rest gilt „Rad­fah­rer second!”

    • Dampfdomi

      Die REWE-Ecke wird bald umge­baut, dann fährst Du auch in einer Pha­se über die Kreuzung.
      Und als Links­ab­bie­ger zu REWE? Sei schlau, wechs­le im Sol­te­kamp schon die Sei­te und fahr links weiter.
      Dafür haben wir die Links­frei­ga­be auf Rad­we­gen – höchst­mög­li­che Flexibilität.
      Nach dem Umbau dann auch so nur 1x Halt oder sogar gleich Grün!

  • Roland Müller

    Erhöh­te Park­ge­büh­ren sind doch dann nur sinn­voll, wenn das Geld zweck­ge­bun­den in den Auf­bau alter­na­ti­ver Infra­struk­tur geht. Bes­ser ist es die zusätz­li­chen Flä­chen für die Autos ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mern zu wid­men oder zur Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät zu nutzen.

  • Roland Müller

    Dr. Som­mer hat­te gesagt, dass demo­gra­fi­sche Ände­run­gen sehr ein­fluss­reich sind. Auch die­se las­sen sich mei­nes Erach­tens steu­ern durch güns­ti­gen Wohn­raum, eine hohen Lebens­qua­li­tät (z.B. durch Nah­erho­lungs­ge­bie­te wie die Eilen­rie­de oder die Gär­ten, durch gute fuß­läu­fig erreich­ba­re Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, durch Schu­len in der Nähe, all­ge­mein durch hohen Frei­zeit­wert, etc.)

  • Roland Müller

    Hal­lo Dirk,
    Dank, dass du bloggst.
    Du hast geschrie­ben, dass laut Ver­kehrs­ent­wick­lungs­plan 2020 40% der Wege mit Pkw, 18% mit dem ÖPNV, 19% mit dem Rad und 23% zu Fuß zurück­ge­legt wer­den sol­len. Wie kommt es zu den Zah­len? Sind die­se Zah­len nicht etwas unam­bi­tio­niert, auch wenn sie offen­sicht­lich nicht erreicht werden?