Bisher erschienen: Teil 1
So, die ersten zwei Tage sind rum. Ich lebe noch. Aber es gibt so gewisse Dinge, die einem die Anleitungen zum Abnehmen nicht verraten…
Fairerweise muss man ja sagen, dass eigentlich erst eineinhalb Tage um sind. Da ich nur sehr selten frühstücke, war am Montag morgen quasi „alles wie sonst”. Oder sogar noch besser: Immerhin hat es den ersten Eiweißdrink gegeben – das hat der Magen erfreut zur Kenntnis genommen.
Der Schock dann am Mittag: Kohlrabisalat. Als ich die Portion aufgegessen hatte, merkte ich förmlich, wie sich eine gewisse Verwirrung breit machte – Magen an Großhirn: Das kann’s doch jetzt wohl nicht gewesen sein. Großhirn an Magen: Doch; sieh zu, wie du damit klar kommst. Magen an alle: Hilfe! Die wollen uns aushungern! – Korrekt! Für den Rest des Tages war Magen unzufrieden und ließ sich weder mit den Drinks noch mit klarer Brühe besänftigen. Ruhe kehrte eigentlich erst ein, als abends im Dschungelcamp Maden und Würmer kredenzt wurden. – Großhirn an Magen: Siehst du, es geht noch schlimmer.
Was mir vor Beginn der Diät nicht so ganz klar war: Kernpunkt ist neben der anderen Ernährung vor allem die Tatsache, dass man einfach viel weniger isst. Momentan gibt’s eigentlich nur eine Mahlzeit am Tag, und das ist ein Salat. Damit das nicht auf die Gesundheit schlägt, muss dem Körper weiter Energie zugeführt werden – und zwar in Form von Eiweißdrinks.
Die Grundidee der „No-Carb”-Ernährung ist, die Energiegewinnung im Körper von Kohlehydratverbrennung auf Fettverbrennung umzustellen. Eigentlich geht beides, aber die Umwandlung von Kohlehydraten ist energetisch einfacher und wird deshalb vom Körper bevorzugt. Und da die „normale” Ernährung bereits mehr als genug Kohlehydrate enthält, werden selbst bei sportlicher Betätigung die Fettreserven nicht angetastet. Die Strategie lautet also: Kaum Kohlehydrate essen. Wenn der Nachschub versiegt, ist der Körper gezwungen, seinen Energiebedarf aus den eingelagerten Fettreserven zu decken und baut sie ab. Resultat: Man nimmt ab.
Ganz ohne Kohlehydrate geht es aber nicht. Deshalb gibt es stattdessen viermal täglich einen „Eiweißshake”. Das eiweiß- und proteinreiche aber fast kohlehydratfreie Pulver wird in Wasser aufgelöst und getrunken. Die Eiweiße kann der Körper, im Gegensatz zu den Fetten, selbst zu Kohlehydraten aufbauen, zum Beispiel für die Hirnversorgung. Damit ist die Versorgung mit allen nötigen Substanzen weiter gesichert und die Diät ist – so sagt es die Anleitung – gesundheitlich unkritisch.
Darüber, ob sie auch geschmacklich unkritisch ist, schweigt sich das Buch aus. Mein erstes Fazit: Es geht so. Man muss diese Drinks gut durchschütteln und dann zügig trinken, dann haben sie eine gewisse schaumige Konsistenz, die über das etwas bemühte „Vanille”- oder „Schoko”-Aroma hinwegtröstet. Und ganz wichtig: Immer den Shaker sofort ausspülen! Sonst bilden sich da eingetrocknete Reste, deren Geruch nicht jedermanns Sache ist.
So wichtig diese Drinks sein mögen, entscheidend ist wohl die generelle massive Reduktion der Nahrungsaufnahme. Bis jetzt habe nach Anleitung durchgehalten. Und der Zeiger der Waage hat sich auch schon ein wenig nach unten bewegt.
Bisher erschienen: Teil 1
Toll, das ist endlich mal ein gut geschriebener Beitrag. Ich werde diesen Artikel an meine Freunde weitergeben. Vielen Dank…
Ich danke Ihnen für diese selektiven Informationen, die Sie verteilt haben. Ich werde diesen Artikel an meine Freunde weitergeben. Vielen Dank…
Dann You autocorrect
Diese shakes will ich auch einbauen. Allerdings muss ich eine fruchtige Sorte holen, diese findet man nicht überall. Dieses milchige ist mir zuwider. Hatte in meinem alten fitnesstudio tolle fruchtige eiweissdrinks die auf wasserbasis. Angerichtet wurden. Eigen aber nicht garstig.
Wenn man mir zeit gibt mach ich Sport. Hab ich mich. Ist illusorisch. Dafür kann man halt versuchen Treppen zu steigen oder mehr zu Düsseldorf gehen. Das muss reichen.
Hallo!
Was mir an Deinem Diätplan ein wenig fehlt und womit ich immer gute Erfolge erzielen kann ist Sport. Hast Du da vor aktiv zu werden?