Man kann es drehen und wenden wie man will, letztlich ist die Wahrheit nicht immer bequem. Oder vielleicht eher zu bequem. Jedenfalls hat der Autor dieses Blogs in den letzten Jahren seinen Körperumfang bei gleichbleibender Größe vom Zustand „wohlgenährt” langsam eher in Regionen geschoben, die man freundlich als „moppelig” bezeichnen würde. Nun stehe ich mit diesem Problem wahrlich nicht allein, aber wenn es so weit kommt, dass man sich selbst nicht mehr so recht wohlfühlt, dann sollte man vielleicht etwas an diesem Zustand ändern.
In den letzten Jahren waren insgesamt drei Anläufe zum Abnehmen weder besonders durchschlagend noch in irgendeiner Weise nachhaltig. Versuchen wir es also in Anlauf vier mal mit etwas höherem Aufwand. Nach „weniger Essen” (Versuch I), „weniger Schokolade” (Versuch II) und „mehr Bewegung” (Versuch III) jetzt also in Versuch IV: „anders essen und Sport”. Ab heute heißt es für mindestens eine Woche: „No Carb”. Keine Kohlenhydrate. Also: Keine Kartoffeln (ok), keine Nudeln (auch ok), kein Reis (gibts eh selten), kein Alkohol (kein Problem) und keine Schokolade (knapp unter Katastrophe…). Das dazugehörige Buch (und seine Extra-Rezepte-Erweiterung) bieten stattdessen durchaus lecker klingende Salate und andere kohlenhydratfreie Gerichte an. Beim samstäglichen Einkauf sah der Inhalt des Einkaufswagens deshalb völlig anders aus: Statt Tiefkühlpizza und Fertiggerichten lagen da frischer Kohlrabi, Leinsamen und Erdnüsse. Dein Supermarkt, die unbekannte Welt…
Ab heute gilt’s nun also. Ich werde über Fortschritte geeignet berichten.
Ich hab’ Hunger…
War’n Scherz 😉
Ein Verzicht auf Fertigprodukte ist häufig schon ein wichtiger Faktor. Dort stecken jede Menge versteckte einfache Zucker drin, die verhindern, dass die komplexen Kohlenhydrate bearbeitet werden. Es ist z.B. nahezu unmöglich im Supermarkt einen Aufschnitt zu finden, der nicht mit irgendwelchen Zuckern, Maltodextrinen usw. aufgepeppt ist. Kohlvarianten aller Art sind auch sehr gut, nicht nur weil sie sehr gesund sind und richtig zubereitet sehr gut schmecken, sondern auch weil sie füllen, also das Gefühl noch hungrig zu sein mindern.
Prima Dirk! Ich wünsche Dir viel Erfolg. Mein Credo ist bei sowas: nicht alles auf einmal umstellen. Das klappt häufig nicht.