Nordseite des Forum Romanum, Rom, 2009

Nordseite des Forum Romanum, Rom, 2009 5


Nordseite des Forum Romanum, Rom, 2009

Nord­sei­te des Forum Roma­n­um, Rom, 2009

Natür­lich habe ich bei mei­nem Rom-Besuch im Jahr 2009 auch das Forum Roma­n­um besucht. Hier die Nord­sei­te, und wenn ich mei­ne Anmer­kun­gen rich­tig inter­pre­tie­re, ist die­ses Foto gar nicht auf dem Gelän­de, son­dern von der Via dei Fori Impe­ria­li aus entstanden.


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5 Gedanken zu “Nordseite des Forum Romanum, Rom, 2009

  • Ron

    „O wie fühl ich in Rom mich so froh, gedenk ich der Zeiten,
    Da mich ein grau­li­cher Tag hin­ten im Nor­den umfing,
    Trü­be der Him­mel und schwer auf mei­ne Schei­tel sich senkte,
    Farb- und gestalt­los die Welt um den Ermat­te­ten lag,
    Und ich über mein Ich, des unbe­frie­dig­ten Geistes
    Düst­re Wege zu spähn, still in Betrach­tung versank.
    Nun umleuch­tet der Glanz des hel­le­ren Äthers die Stirne.
    Phö­bus rufet, der Gott, For­men und Far­ben hervor.
    Stern­hell glän­zet die Nacht, sie klingt von wei­chen Gesängen,
    Und mir leuch­tet der Mond hel­ler als nor­di­scher Tag.
    Wel­che Selig­keit ward mir Sterb­li­chem! Träum ich? Empfänget
    Dein ambro­si­sches Haus, Jupi­ter Vater, den Gast?
    Ach, hier lieg ich und stre­cke nach dei­nen Knie­en die Hände
    Fle­hend aus. O ver­nimm, Jupi­ter Xeni­us, mich!
    Wie ich her­ein­ge­kom­men, ich kanns nicht sagen: es faßte
    Hebe den Wand­rer und zog mich in die Hal­len heran.
    Hast du ihr einen Hero­en her­auf zu füh­ren geboten?
    Irr­te die Schö­ne? Ver­gib! Laß mir des Irr­tums Gewinn!
    Dei­ne Toch­ter For­tu­na, sie auch! die herr­lichs­ten Gaben
    Teilt als ein Mäd­chen sie aus, wie es die Lau­ne gebeut.
    Bist du der wirt­li­che Gott? O dann so ver­sto­ße den Gastfreund
    Nicht von dei­nem Olymp wie­der zur Erde hinab!
    »Dich­ter! Wohin ver­stei­gest du dich?« – Ver­gib mir: der hohe
    Kapi­to­li­ni­sche Berg ist dir ein zwei­ter Olymp.
    Dul­de mich, Jupi­ter, hier, und Her­mes füh­re mich später
    Ces­ti­us Mal vor­bei, lei­se zum Orkus hinab…”

  • Ron

    „Cypres­sen, Epheu, Rohr und Gold­lack flechten
    Sich hier zusam­men; Hügel heben sich,
    Wo einst Gemach, Thor, Säu­le fiel den Mächten;
    Gewöl­be drohn, der Fres­ke Glanz verblich
    Im feuch­ten Win­kel, wo im Abendstrich
    Die Eule schreit. – Was war’s? – Bad, Tem­pel, Halle?
    Erklär’s wer kann! – Was der Gelehr­ten Schlich
    Her­aus­ge­bracht, war: daß es Mau­ern sind, alle!
    Ach die­se Kai­ser­burg zeugt, daß der Größ­te falle!”

  • Ron

    O Zeit, die du ver­schö­nerst selbst das Todte,
    Rui­nen schmückst, uns süßen Trost bescheerst,
    Die du die Her­zen labst mit Heilesbrode,
    Und wo wir irren, freund­lich uns belehrst,
    Für Wahr­heit, Lie­be zeugst, und ein­zig nährst
    Mit äch­ter Weis­heit, weil du doch am Ende
    Uns den Gewinn, wenn spät auch, nicht verwehrst
    Zeit, Räche­rin, zu dir erheb’ die Hände
    Und Auge ich und Herz, und bitt’ um eine Spende.

    In die­sem Wreck, wo du gebaut Altäre
    Und einen Tem­pel gött­lich, öd’ und wild,
    Nimm neben grö­ßern mei­nes Opfers Ehre:
    Mein trost­los Leben, kurz doch schwer gedrillt.
    War je mein Herz zu stolz, zu selbstgewillt,
    So hör’ mich nicht! Doch hab’ ich gern ertragen,
    Was recht, nur vor­ge­streckt des Stol­zes Schild,
    Daß mich der Haß nicht soll­te niederschlagen,
    Laß nicht umsonst dies Schwert in mir – auch sie soll’s plagen!

  • Ron

    „Bist du der wirt­li­che Gott? O dann so ver­sto­ße den Gastfreund
    Nicht von dei­nem Olymp wie­der zur Erde hinab!
    »Dich­ter! Wohin ver­stei­gest du dich?« – Ver­gib mir: der hohe
    Kapi­to­li­ni­sche Berg ist dir ein zwei­ter Olymp.
    Dul­de mich, Jupi­ter, hier, und Her­mes füh­re mich später
    Ces­ti­us Mal vor­bei, lei­se zum Orkus hinab…”

  • Ron

    „The Goth, the Chris­ti­an — Time — War — Flood, and Fire,
    ?Have dealt upon the seven-hil­led City’s pride;
    ?She saw her glo­ries star by star expire,
    ?And up the steep bar­ba­ri­an Mon­archs ride,
    ?Whe­re the car clim­bed the Capi­tol; far and wide
    ?Temp­le and tower went down, nor left a site:
    ?Cha­os of ruins! who shall trace the void,
    ?O’er the dim frag­ments cast a lunar light,
    And say, „here was, or is,” whe­re all is dou­bly night…?”