Viertel nach elf Uhr abends. Auf dem Weg nach Hause. Hunger. Kein Brot im Haus. Was tun? Früher wär’s dann wohl doch die Tiefkühlpizza geworden. Oder der China-Bringdienst. Heute haben wir den großen Kaufland hinter dem Bahnhof, der einfach immer auf hat: Von Montag um 6:00 Uhr bis Samstag um 24:00 Uhr.
Wie soll man eigentlich Jüngeren erklären, wie das früher war? Um 18:30 Uhr war Schluss. Nicht mal mehr im Bahnhof war noch was zu bekommen. Und was war das für eine Sensation, als es den „Dienstleistungsabend” gab. Wo die Geschäfte bis 20:00 Uhr aufhatten. War das eigentlich Dienstag oder Donnerstag?
Naja, bevor das hier in so eine „Was der Opa noch wusste”-Litanei ausartet: Es dürften um kurz nach 23:00 Uhr noch so gut fünfzig Kunden im Laden gewesen sein. Bei sechs offenen Kassen gab es auch nicht wirklich eine Warteschlange.
Und dass fünf Brötchen nur sechzig Cent gekostet haben, erinnert einen dann ja fast schon wieder an die gute alte Zeit… (Eigentlich wollte ich das anders formulieren – weiß irgendjemand, wie man „Reminisenz” schreibt?)
Moin, Dirk!
Komm’ mich mal im Einkaufsparadies Lisboa besuchen.… 🙂
Normale Öffnungszeiten in den Einkaufszentren bis 23:00 oder 0:00,
un ddas täglich. Auch Sonntags. Oder besonders Sonntags… Den Tag
scheint der normaler Lissbonner bevorzugt mit der gesamten Familie
essenderweise in den Zentren zu verbringen; wenn ich mal am Wochenende
hier bin, ist es fast unmöglich, einen Platz zu ergattern.
Schöne Grüße aus Lisboa, das letzet Mal dieses Jahr; ab heute Abend
habe ich Urlaub (den ich nicht Portugal verbringe… 🙂 )
(N-)Frank